Rassengeschichte und -merkmale
Tonkanesen gingen aus der Kreuzung von Siam- mit Burma-Katzen hervor. Wie lange es die Rasse schon gibt, wird immer ein Geheimnis bleiben, denn wahrscheinlich waren bereits unter den Tieren, die im 19. Jahrhundert als Burma-Katzen nach Großbritannien eingeführt wurden, solche "Mischlinge" vertreten. Um die Rasse rein zu halten, werden seit den dreißiger Jahren die Tonkanesen nur noch untereinander verpaart. Interessanterweise bringt die Verpaarung von zwei Tonkanesen immer auch Tiere der ursprünglichen Rassen hervor. So besteht der meist vierköpfige Wurf aus zwei Tonkanesen- und je einem Siam- und Burma-Jungtier. Das Fell zeigt die Merkmale beider Elternrassen. Es hat den Glanz der Burma und die Abzeichen der Siam. Der eigentümliche Nerzglanz im Fell der Tonkanesen gab ihm den Namen "Mink", nach dem englischen Namen für Nerz. Die populärste Farbe ist Mink natur, inzwischen sind aber auch Honig-Mink, Champagner sowie "Blue-shaded" als Fellfarben anerkannt. Die Augenfarbe ist Blaugrün.
Rassemerkmale
Aussehen: athletisch, elegant mit Siam- und Burmamerkmalen
Kopf: keilförmig, mit stumpfer Schnauze; mandelförmige, schräg gestellte, türkisfarbene Augen und mittelgroße, weit auseinanderstehende Ohren
Körper: mittelgroß, kräftig und leicht gedrungen, doch nicht zu stämmig
Fellbeschaffenheit: glänzend, halblang, weich und fein, mit dunklen Abzeichen
Schwanz: halblang bis lang, am Ende leicht zugespitzt
Fehler: gelbe Augen, zu schlanker Körperbau