Rassengeschichte und Rassenmerkmale
Die Burma ist eine sehr alte Rasse, deren Ursprung in Burma, dem heutigen Birma, zu finden
ist. Im Jahre 1930 brachte ein Schiffsarzt der US Navy aus Rangoon, der Hauptstadt Burmas,
eine Katze namens Wong Mau mit in sein Heimatland USA. Wong Mau sollte die Ur-Mutter der
heutigen Burmesen werden. 1949 importierte eine englische Züchterin die ersten Burmesen
von Kalifornien nach England. In Deutschland wurde die Burma im Jahre 1966 bekannt.
Die Burma ist eine asiatische Schönheit fremdländischen, exotischen Typs, voller Eleganz
und Grazie. Ihr seidig glänzendes, weiches Fell ist sehr kurz, enganliegend und fast ohne
Unterwolle. Durch ihren Ursprung in einem sehr warmen Land unterliegt ihr Fell keinem
jahreszeitlichen Haarwechsel. Sie hat leuchtend gelbe Augen und einen eleganten Körper,
der trotz seiner Feingliedrigkeit vor Kraft strotzt. Sie wird in 10 Farben gezüchtet:
braun, blau, chocolate, lilac, rot , crème, braun-tortie, blau-tortie, chocolate-tortie
und lilac-tortie.
Sie ist eine sehr gesellige, stark auf den Menschen bezogene Katze, die sich in der
Familie als vollwertiges Mitglied ansieht. Furcht vor Neuem scheint sie nicht zu kennen.
Sie wird nicht umsonst die "Menschenkatze" genannt. Ohne "ihren
Menschen", der mit ihr schmust und spielt, ist sie nicht glücklich. Durch ihr hohes
Selbstbewußtsein entwickeln erwachsene Burmesen oft einen ausgeprägten Revierinstinkt
und verteidigen ihr Revier sehr vehement gegen fremde Katzen. Burmesen sind gute und
erfolgreiche Jäger.
Die Burma gilt als gesunde, robuste Katze, die bei guter Pflege nicht selten 19 Jahre oder
älter werden kann und dabei bis ins hohe Alter verspielt bleibt.
Dieses Rasseportrait und die Fotos wurden uns freundlicherweise von Frau Corinna Prados
Fernandez (www.burma-online.de), Züchterin
von Burmesen, zur Verfügung gestellt.